Ronja
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Ronja, ein Freiberger Fohlenmädchen, geboren Anfang 2004. Sie war übrig und ihr drohte das Schicksal, das so vielen Freiberger Fohlen bleibt: die Trennung von der Mutter im Alter von 6 Monaten und die sofortige Schlachtung ...

Maria und ihre Familie wohnen in der Nähe von Bonn und nahmen bereits im Juli 2004 Kontakt mit uns auf. Die Entscheidung sollte gut überlegt werden, schließlich sollte es das erste Fohlen sein, das die Familie aufziehen wollte und ich habe Maria deutlich gesagt, dass dies nicht immer ein Zuckerschlecken ist. Kleine Fohlen sind oft auch freche kleine Rotzlöffel.

Ich schickte ihnen per Mail mehrere Fotos von Fohlen, die auf den Auktionen nicht verkauft worden waren und sie verliebten sich auf Anhieb in Ronja. Um sicher zu sein, fuhren sie ein Wochenende in die Schweiz, um sie persönlich anzuschauen. Wir haben so oft und so lange telefoniert. Ich habe ihr gesagt, dass es zwar ihre Entscheidung ist, sollte es aber nachher nicht klappen, würden wir Ronja übernehmen und einen guten Platz für sie finden.
Aber ich glaube, die Entscheidung war eigentlich schon längst gefallen - Maria hätte es nicht fertiggebracht, Ronja jetzt noch im Stich zu lassen.


Und als sie dann "JA!" gesagt hatten, konnten sie es kaum noch erwarten, bis ihr kleines Pferdemädchen endlich da war! Heute ist Ronja ein fröhlicher 1,5-jähriger Zwerg und es ist unvorstellbar, dass sie nicht hätte leben sollen. Sie lernt jeden Tag viele neue Dinge dazu und es macht ihr und ihrer Familie riesigen Spaß. Wenn Maria zur Koppel kommt und ruft, kommt sie wie der Wind aus der hintersten Ecke geschossen, sie geht beim Spaziergang mit wie ein Hund!

Maria hat keine Sekunde bereut, dass sie sich für Ronja für ihr Leben entschieden hat. Wir bekommen regelmäßig Berichte über die Fortschritte von Ronja und ich habe oft Tränen in den Augen, wenn ich aus den Zeilen die Liebe lese, die darin enthalten ist.

Gern stellen wir für Interessenten Kontakt mit Maria und ihrer Familie her, um Ronja einmal anzuschauen und noch mehr direkte Informationen von stolzen Fohleneltern weiterzugeben.

Conny von Zur Mühlen, KoMeT e.V
Juni 2005